After Work Surfen

Afterwork Surfen

Raus aus dem Büro, rein ins Wasser!

Wer kennt's nicht: Den lieben langen Tag im Büro, immer mit Blick nach draußen in den heißen Sommertag und mit der Frage: Was stelle ich heute nach dem Büro noch an? Für alle Wasserratten unter euch oder diejenigen, die ihren Feierabend mal auf andere Weise verbringen wollen, haben wir hier 4 erfrischend-spaßige Geheimtipps!

Surfen ohne Meer - geht das denn?

Gerade zurück vom Surfurlaub in Fuerte Ventura: statt einem rauspaddeln zur Welle geht’s per U-Bahn in die Arbeit. Statt atemberaubenden Rides und angsteinflößende Wipeouts gibt’s einen Blick in den Posteingang. Ein wenig Wehmut macht sich breit, aber das ist nicht weiter schlimm. Denn unter meinem Tisch steht schon meine fertig gepackte Tasche mit Bikini, Handtuch und Co. Im Sommer heißt es am Feierabend oftmals ab ins kühle Nass. Ja, manchmal auch einfach nur zum Schwimmen. Deutlich lieber habe ich dabei aber ein Board unter meinen Füßen.

Wer auch nach seinem Urlaub nicht aufs Surfen verzichten möchte, für den habe ich hier ein paar heiße Tipps für die perfekte Surf-Action, auch ganz ohne Meer!

Kitesurfen

Bekanntlich sind die Möglichkeiten zum Surfen abseits von künstlichen Wellen in Österreich ja begrenzt. Stimmt nicht so ganz, denn man braucht ja nicht unbedingt Wellen zum Surfen – das geht auch ganz gut mit Wind. Da ich Windsurfen vor vielen Jahren schon mal probiert habe, war diesen Sommer das Kitesurfen an der Reihe – ein Tag Schnupperkurs fürs erste um mal ein Gefühl für diesen Sport zu bekommen. Zu Beginn gibt’s Theorie: Luv, Lee, Windfenster und Powerzone sind danach keine Fremdwörter mehr. Bereit fürs Trockentraining: Auf einer Wiese dürfen wir mit Kites das Steuern lernen. Den berühmten 8er zu Fliegen hatten wir nach kleinen Startschwierigkeiten dann doch recht schnell drauf. Und schon geht's ab ins Wasser. Die ersten Startversuche waren weniger sanft als erhofft, Powerzone lässt grüßen :-) Dennoch ist Kitesurfen ein riesen Spaß.

Perfekt für dich wenn du auf der Suche nach einer neuen actionreichen Herausforderung bist.

Kitesurfen

Stand Up Paddling

An Tagen, an denen es mal nicht der absolute Adrenalinkick werden soll, bevorzuge ich ein entspannendes Afterwork „Surfen“ - Stand Up Paddling. (Für alle Wellenreiter unter euch: Solange keine Wellen im Wasser sind, ist es ok, mit dem SUP gesehen zu werden. ;) ) Board und Paddel leihen, noch mal schnell erklären lassen und schon wird gepaddelt. Anfangs hat sich bei mir die Richtung eher zufällig ergeben, aber nach ein paar Minuten und ein wenig herumprobieren hat es echt schnell geklappt. Zwischendurch eine Pause am Board, zum Spaß noch ein paar Yogaübungen antäuschen bis ich mangels Balance vom Board falle. Und wieder rauf, auf ein neues … Wie ausgetauscht und super relaxed geht’s dann wieder zurück ans Ufer.

Perfekt für dich, wenn du nach einem entspannten und erfrischenden After-Work suchst. Auch super, um mit Freunden den Abend gemeinsam am Board ausklingen zu lassen.

Stand Up Paddle

Flyboarden

Wer ähnlich Board verliebt ist wie ich, sollte unbedingt auch noch Flyboarden ausprobieren. Hier bekommt man ein Board in etwa in der Größe eines Wakeboards an die Beine geschnallt und schwebt durch Wasserdruck - fast ein wenig magisch - in die Luft. Schaut super schwierig aus, aber keine Sorge: Es ist einfacher als gedacht! Mein Ziel war es kurz mal einen Meter aus dem Wasser herauszukommen. Und siehe da, das hab ich bei weitem übertroffen! In gefühlten 5 Metern bin ich dahin gegleitet und versucht, durch Gewichtsverlagerung ein wenig links und rechts zu „lenken“. Ein Tipp: Nicht übermütig werden wie ich und ganz lässig seinen Freunden zuwinken. Das kann schnell mal nach hinten losgehen – klatsch und das Spiel beginnt von Neuem.

Perfekt für dich, wenn du mal etwas ganz Neues ausprobieren willst und ein bisschen Geschick mit bringst.

Flyboarden

Motorisierte Boards

Was als nächstes dran kommt? Ein motorisierter Untersatz muss her! So gibt es auch ganz ohne Welle Action und ein gutes Tempo. Beim Jetsurfen (rechts) etwa kommt man auf Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h. Etwas ruhiger, dafür ungewöhnlicher geht es beim E-Foil Surfen (links) zur Sache. Es wirkt fast als würde man schweben, das Feeling soll wie beim echten Wellenreiten sein. Jetzt habe ich nur noch die Qual der Wahl.. oder ich probier' doch einfach beides aus.

Perfekt für Adrenalin-Junkies und Action-Fans, mit einer Portion Geschick.

Kitesurfen Jetsurfen

Eines haben alle diese Aktivitäten gemeinsam: abends wird der Wetsuit im Bad zum Trocknen aufgehängt. Wenn ich am nächsten Morgen den Wetsuit rieche, bin ich gedanklich schon wieder zurück im Wasser und starte den Tag mit einem riesen Grinsen … und Pläne schmieden für den Abend.

Hang loose!

Welches Surf-Erlebnis darf's für dich sein?